Skip to main content

Grafische Darstellung von Messdaten aus der Psychologie

Skizzen A und B
Skizzen A und B

Situation: In einem psychologischen Institut werden Persönlichkeitstests durchgeführt, deren Ergebnisse grafisch aufbereitet werden sollen. Pro getesteter Person fallen eine bestimmte Anzahl von Werten(Zahlen) an. Zur leichteren Interpretation werden die Daten grafisch dargestellt.

Aufgabe: Der Auszubildende stellt die Messwerte graphisch in einem „Spinnennetz“ dar:
In einem Kreisraster werden gleichmäßig so viele Achsen eingetragen wie Messwerte anfallen. Die Daten bilden die Eckpunkte eines Linienzuges innerhalb des Kreisrasters und liegen auf den Achsen (siehe Skizzen A und B).

Arbeitsschritte:

1) Die Messwerte liegen zwischen 0 und 100 (Beispiel: Skizze A); es sollen 3 bis 60 Achsen möglich sein:

  1. Berechnung und Polygonzeichnung (per Hand bzw grafischen Editor) an einem konkreten Beispiel- die Koordinaten der Polygonecken im kartesischen Koordinatensystem (Nullpunkt in der Kreismitte)
  2. Erstellen einer allgemeinen Berechnungsformel für die Koordinaten des Polygons in Abhängigkeit von der Anzahl und den Werten der Messungen.
  3. Erstellung eines Programms, das N und die Messwerte einliest (ohne Fehlerprüfung, nur Prüfung der Definitionsbereiche) und die Koordinaten der Polygongecken sowie ein „passendes“ Balkendiagramm ausgibt.

2) Überarbeitung der Schritte aus 1) für den Fall, dass die Werte zwischen -100 und +100 liegen, der Ursprung des Koordinatensystems liegt dann bei -100 (s. Skizze B)

Ergebnis: Der Auszubildende passt die Darstellungsform den Parametervorgaben an und beurteilt die Visualisierungsmöglichkeiten von Messdaten.

Zeitpunkt: 2. Ausbildungsjahr

Dauer: 5 Tage

Betrieb:
Berufsbildposition: 1.3a, 1.4a, 3.1b, 4.2a

Berufsschule:
Lernfeld: 3, 4 und 5