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Abakus mit farbigen Murmeln

Die Berufsschule ist zweiter, gleichwertiger Lernort im Rahmen der dualen Berufsausbildung zum Mathematisch-technischen Softwareentwickler, mit einem Zeitanteil von ca. 40% der Ausbildung. Ob die Unterrichtung wöchentlich oder in zeitlichen Blöcken erfolgt, wird von den Ländern entschieden, wobei u.a. Anzahl und räumliche Verteilung der Ausbildungsverhältnisse eine Rolle spielen. Auskunft über die jeweils zuständige Berufsschule erteilt die IHK.

Der Bildungsauftrag der Berufsschule ist sowohl auf die Förderung der Persönlichkeitsentwicklung in sozialer Verantwortung als auch auf die Qualifizierung zur Ausübung eines Berufes ausgerichtet. Er basiert auf den Schulgesetzen der Länder und orientiert sich bei staatlich anerkannten Ausbildungsberufen an dem bundeseinheitlich erlassenen Ordnungsmittel Rahmenlehrplan der Kultusministerkonferenz (KMK) sowie mittelbar der Verordnung für die Berufsausbildung des Bundes für die Ausbildung im Betrieb.

Der Rahmenlehrplan der KMK für den berufsbezogenen Unterricht in der Berufsschule wird nach einem festgelegten Verfahren erarbeitet und zeitlich sowie inhaltlich mit dem Ausbildungsrahmenplan abgestimmt (Entsprechungsliste). Der Rahmenlehrplan wird von den einzelnen Bundesländern übernommen oder in Anlehnung daran auf Länderebene überarbeitet. Der Unterricht in den allgemein bildenden Fächern folgt den jeweiligen landesrechtlichen Vorschriften.

Der Rahmenlehrplan ist in Lernfelder gegliedert. Sie greifen berufliche Handlungsfelder auf. Diese Betonung von Handlungskompetenz in der Berufsschule entspricht dem aktuellen Stand der Pädagogik und will ein Defizit herkömmlicher Unterrichtsgestaltung vermeiden, das Entstehen von trägem Wissen, das in der realen Alltags- und Berufswelt nicht oder nur unzureichend zur Anwendung gebracht werden kann.

Zu Ihrer Information stehen hier bereit:

Berufliche Handlungsfelder, Lernfelder und Lernsituationen